Herbstkonzert mit 48 uniformierten Spielleuten
Zum Herbstkonzert lud der Regener Spielmannszug heuer erstmals in die Aula der Siegfried-von-Vegesack-Realschule ein. Eine kleine Vorfreude gab es für die Spielleute bereits vor Beginn des Konzerts: Nachdem alle Plätze besetzt waren, musste die vorbereitete Bestuhlung noch kurzfristig aufgestockt werden, damit alle Gäste entspannt zuhören konnten. Nach einem Eröffnungsstück des Gesamtzuges begrüßte der 1.Vorsitzende Otto Gabauer mit seiner witzig und charmanten Art Abordnungen aus Politik und Kirche, örtlichen Vereinen, eine ansehnliche Anzahl von Freunden aus den Spielmannszügen aus Zwiesel und Teisnach, sowie überaus zahlreiche Musikinteressierte. Großer Dank ging schon im Voraus an alle Beteiligten, die es ermöglicht haben, dieses Konzert zu organisieren und durchführen zu können, sowie an alle fleißigen Helfer, die schon vor der Veranstaltung tatkräftig unterstützten, und sich während und nach den Musikaufführungen in verschiedensten Bereichen förderlich einsetzen.
Aufgrund des Engagements und der hervorragenden Marsch- und Liederauswahl des musikalischen Leiters Siegfried Prinz überzeugte der Spielmannszug mit einem perfekten Mix aus traditioneller und konzertanter Spielmannsmusik, Popmusik der 70er und Filmmusik. Intensiv vorbereitet haben sich die „großen“ Spielleute gemeinsam mit dem Nachwuchs bei einem Probenwochenende in der Jugendherberge in Krailing sowie an einigen zusätzlichen Samstagsproben.
Vor allem der Nachwuchs begeisterte das Publikum im mittleren Teil des Konzertes und trug einen großen Anteil am Gelingen des Konzertes bei. Grifffest und lautstark wurden von einer Anfängergruppe mit sechs Flötenspielerinnen (Ausbilderin Martina Mader) und einem Trommler (Ausbilderin Martina Treml) eine „Volksweise aus Frankreich“, „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ und das schwungvolle Stück „Pipi Langstrumpf“ dargeboten. Bereits uniformiert und im Hauptzug fest verankert zeigte ein kleines 16-köpfiges Nachwuchsorchester mit drei Märschen sein Können und erntete nach rhythmischen Samba-Klängen riesen Applaus. Dass sie bereits mit den „Großen“ gut mithalten können, bewiesen die jungen Spielleute indem sie mit dem Hauptzug gemeinsam Stücke wie den „Flieger-Marsch“, „Fahnengruß“ und, ein Highlight des Abends, ein „ABBA-Medley“ bravourös meisterten.
Und als dann am Ende des Konzertes Applaus ausbrach, war das ein Schulterklopfen, mit dem der Zuschauer wohl sagen wollte: „Das habt ihr gut gemacht.“ Für die Regener Spielleute der größte Lohn für die Arbeit, die man im Vorfeld hatte und der Beweis, dass die Musiker nicht nur mit den anderen Musikern auf der Bühne und den Dirigenten kommunizierten, sondern auch mit dem Publikum.
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