Musikalischer Nachmittag beim Spielmannszug

Auch in diesem Jahr eröffneten die Kinder der musikalischen Früherziehung und die jungen Musiker der Instrumentalausbildung mit einem Frühjahrskonzert die neue Saison des Spielmannszuges Regen. Viele Eltern, Geschwister und Großeltern folgten der Einladung und erlebten im prall gefüllten Regener Pfarrsaal bei Kaffee und Kuchen einen musikalischen Streifzug durch die Jugendarbeit im Verein.

1. Vorsitzender Otto Gabauer zeigte sich in seinen Grußworten sichtlich erfreut, dass so viele Zuschauer gekommen sind und damit ihr Interesse am Spielmannszug bekundeten. Vorweg richtete er seinen Dank an alle Organisatoren des Konzertes und an alle Ausbilder der verschiedenen Gruppen, die sich unermüdlich um das Fortbestehen des Spielmannszuges kümmern. Daraufhin übergab er die Moderation des musikalischen Nachmittags und genoss die Darbietungen der Spielmannszugkinder als Zuschauer.


Die Einleitung des Konzerts übernahmen sogleich junge Fanfarenspieler mit einem Signal, das die Kinder der musikalischen Früherziehung ankündigte. In dieser Gruppe unter der Leitung von Evi Pfeffer werden die Kinder im Kindergartenalter mit Liedern und rhythmischen Klängen zu konzentriertem Hören, Wahrnehmen und Beobachten geschult. Mit einem Osterhasen-Lied stimmten sich die Kleinsten ein und zogen die Zuschauer in ihren Bann. Dass Gesang und Bewegung gemeinsam nicht immer einfach ist, zeigten die Kinder an einem Tanz, bei dem sie nach Überwindung der Aufregung kräftig mitsangen.

Im Anschluss stellten sich fortgeschrittene Flöten-, Lyra-, Fanfaren- und Trommelspieler (aufgrund Krankheit und anderer Termine personell etwas geschwächt) auf und zeigten, sozusagen als Vorausschau für die jüngeren Nachwuchsmusiker, mit Märschen aus dem Repertoire des Hauptzuges ihr erlerntes Können. Die Kinder und Jugendlichen unter der Leitung von Rebekka Mader, Julia Pletl (beide Flöte), Margrit Gabauer (Lyra), Martina Treml, Armin Pfeffer (beide Trommel) und Günther Kölbl (Fanfare) sind bereits alle uniformiert und auch bei den verschiedensten Auftritten mit dabei.


Nach einer kurzen Pause versammelten sich die jüngeren Anfänger auf der Bühne, wobei der Platz etwas knapp wurde, da sich hier schon fast ein eigener Kinderzug formierte. Im Wechsel musizierten die Fanfaristen und Flötenspielerinnen begleitet von den Trommlern, wodurch ein sehr abwechslungsreiches Programm zum Besten gegeben wurde.

Die Fanfaristen zeigten ihr Können sicher und lautstark mit mehreren kurzen Stücken. Ihr Ausbilder Günther Kölbl unterrichtet derzeit insgesamt drei Fanfarengruppen mit einer Gesamtzahl von 13 Jungen und Mädchen, was eine sehr positive Entwicklung für die Fanfarengruppe ist.


Da eine Querflöte im Spielmannswesen typischerweise von Trommeln begleitet wird, achten die Flötenausbilderinnen Martina Mader und Liesa Stadler und die Trommelausbilder Martina Treml und Armin Pfeffer darauf, dass hier die Instrumente möglichst bald zusammen gespielt werden. Dass dies bereits nach einer kurzen Lernphase klappt, bewiesen die jungen Musiker mit Bravour. Wie „richtige kleine Spielmänner und -frauen“ präsentierten die Jungmusiker teilweise auch das Auswendigspielen, die korrekte Körperhaltung und das Auf- und Abnehmen der Instrumente.

Mit dem Lied vom „Paulchen Panther – Wer hat an der Uhr gedreht“ wurde der gelungene musikalische Nachmittag treffenderweise abgeschlossen.

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